Sonntag, 20. Dezember 2009

Mobiler Unterricht für Straßenkinder auf den Philippinen

Schön, dass es in Manila auch eine Schule für Straßenkinder gibt, ähnlich wie unsere Schule auf der Straße in Cebu.

Sie bringen Hoffnung zu den Armen: Die meisten sind selbst noch Schüler, die Dynamic Teen Company - die tatkräftigen Teenager - wie sich die Gruppe nennt. Jeden Samstag ziehen sie von einem Slum zum nächsten mit vier mobilen Klassenzimmern. Millionen Kinder in den Philippinen gehen nicht in die Schule. Jetzt erhalten sie Unterricht an der Handkarrenschule.
Die Beschreibung der Sendung im Weltspiegel vom 20. Dezember finden sie hier. Das Video zum Beitrag hier.

Montag, 23. November 2009

Schule auf der Straße

Hier sind unsere neuen Fotos von der Schule auf der Straße füe Straßenkinder als Video bei youtube.
Kleine Kinder spielen, größere Kinder lernen, und die Mütter sind auch dabei. Jetzt fehlen uns nur noch mehr Spenden, um das schöne Projekt auszuweiten. Und das alles mitten in Cebu City auf den Philippinen.

Mittwoch, 11. November 2009

Darum ist unsere Schule auf der Straße so wichtig!

Sechs Millionen Kinder und Jugendliche auf den Philippinen brechen laut asianews von Radio Vatikan vom 6.11.2009 die Schule ab oder erhalten überhaupt keine Schulbildung.„Die Eltern müssen den Wert der Erziehung für das Leben ihrer Kinder erkennen und die dafür nötigen Opfer aufbringen“, sagte der Bischof von Cubao, Honesto Ongtioco. Auch kritisiert er die viel zu niedrigen öffentlichen Ausgaben für die Bildung.

Montag, 2. November 2009

Projekt Schule auf der Straße

Fortschrittsbericht Stand Oktober 2009

85 Straßenkinder nehmen an der “Schule auf der Straße” –Tulunghaan sa Dalan – in Cebu City teil.


















• Sie erhalten in Unterrichtspausen Essen und Getränke.
• Sie werden nicht nur in Lesen, Schreiben und Rechnen unterrichtet, sondern es werden ihnen auch Werte vermittelt, da sie seelisch auf der Straße verwahrlost waren.
• Weil sie schmutzig vom Leben auf der Straße sind, werden sie vor dem Unterricht auch gewaschen oder gebadet. So lernen sie den Wert der Körperhygiene, den Gebrauch von Seife und Wasser zum Waschen und die Wichtigkeit von sauberer Körperwäsche.
• Wir streben auch an, allen Kindern eine Schuluniform zu geben, wenn sie sich für die Schule auf der Straße anmelden.

Die Kinder, vor allem die 35 Kinder im Alter zwischen 7 und 13 Jahren, lernen mit Begeisterung. Sie kommen pünktlich – auch ein Wert – und sind sehr aufmerksam. Auch haben sie gelernt, diszipliniert zu essen.
Interessierte Eltern der Straßenkinder werden eingebunden, vor allem in Wertevermittlung und Hygieneerziehung. Die weitere Betreung der oft zerrütteten Familien, die auf der Straße leben, erfolgt in Zusammenarbeit mit Kirchen und anderen Organisationen.

So wollen wir den Straßenkindern wieder das Leben in funktionierenden Familien ermöglichen.

Hilfe zur Selbsthilfe

Dienstag, 28. Juli 2009

Strassenkinderfest in Batang Pinangga

Im Kinderdorf Batang Pinangga wird jedes Jahr ein Fest für die Straßenkinder von Danao gefeiert. Aktion Wasserbüffel fördert das Fest jedes Jahr. Außer Essen und Spielen gehört auch Körperhygiene dazu. Offensichtlich ist das mit viel Freude verbunden, wie man auf der Diaserie sieht.

Samstag, 27. Juni 2009

Schule für Straßenkinder

Unser neues Projekt: Schule für Straßenkinder in Cebu City!Hier eine Diaschau dazu.

Donnerstag, 26. März 2009

Vorstandssitzung von Aktion Wasserbüffel

Am 19. März haben wir unsere Mitgliederversammlung und unsere Vorstandssitzung abgehalten. Dazu ist am 24. März ein Bericht mit Foto in den Jülicher Nachrichten erschienen unter dem Titel: Schockierende Nachricht von den Philippinen.















Vorstand von rechts: Hannelore Haslage (2. Vorsitzende), Elisabeth Essers (Beisitzerin), Gertraud Pofahl (Schatzmeisterin), Helga Range (1. Vorsitzende), Roswitha Zimmermann-Reuter (Beisitzerin), dann die Kassenprüfer Helga Stier und Jochen Range.


Der Text des Artikels:
Auf der Mitgliederversammlung von Aktion Wasserbüffel e.V. berichteten Helga und Jochen Range über ihre Projektreise auf die Philippinen. Im Anschluss an den Projektbericht und die Überprüfung des Finanzberichtes wurde der Vorstand entlastet und im Amt bestätigt.
Das von Aktion Wasserbüffel geförderte Kinderdorf Batang Pinangga bietet jetzt dreißig Kindern ein Zuhause, leider nur ein Bruchteil der verlassenen und missbrauchten Kinder der Insel Cebu. Ein neues Programm des Kinderdorfes versucht daher, Straßenkinder in Familien zu vermitteln. Sozialarbeiterinnen des Kinderdorfs begleiten monatelang die Eingliederung der Kinder in die neuen Familien um zu vermeiden, dass die Kinder als billige Arbeitkräfte missbraucht werden. Ein anderer Weg, wenigstens einigen der vielen Straßenkinder, aber auch Schulkindern in den Armenvierteln der Millionenstadt Cebu City zu helfen, ist die regelmäßige Verteilung von Soyamilch. Warum Soyamilch? Viele Asiaten sind gegen Kuhmilch allergisch. Aktion Wasserbüffel hat mit philippinischen Partnern ein Projekt zur Herstellung und Verteilung der Soyamilch begonnen. Natürlich muss die Milch schmecken, also werden Fruchtsäfte beigemischt, die dann Vitamine beisteuern. So können Folgen der Unterernährung, Mangelkrankheiten und Entwicklungsstörungen, gemildert werden.
Eine schockierende Nachricht erreichte Helga und Jochen Range kurz vor Weihnachten. Dr. Oliver Gimenez, ihr Freund und Projektpartner, ist von politischem Mord bedroht. Sondereinheiten des philippinischen Militärs haben ihn beschuldigt, leitendes Mitglied der kommunistischen Aufstandsarmee zu sein und bei einem Feuergefecht einen Soldaten getötet zu haben. Solche erfundenen Beschuldigungen brandmarken häufig Regierungsgegner. Wer sich für Arme einsetzt, gilt als Kommunist und ist damit zum Abschuss durch Todesschwadronen freigegeben. Gerade hat Amnesty International erfahren, dass in den letzten Wochen drei Regierungskritiker, darunter ein Rundfunkjournalist, ermordet wurden. Ein Zeitungsjournalist, der kritisch über diese Morde berichtet hatte, erhielt anonyme Morddrohungen und hat mit Zustimmung seiner Zeitung seine Arbeit unterbrochen.
Jochen Range hat als Philippinenkoordinator von Amnesty International Deutschland erreicht, dass sich die internationale Leitung von Amnesty International und das Auswärtige Amt für Dr. Gimenez eingesetzt haben. Aber die Gefahr besteht weiter. Eine gerichtliche Anklage droht. Angeklagte sitzen auf den Philippinen jahrelang in Untersuchungshaft, bevor der Prozess abgeschlossen ist. Das könnte Oliver für lange Zeit von seiner wichtigen Arbeit als Arzt für die Armen abhalten. Sieben von zehn Einwohnern der Philippinen sterben, ohne jemals einen Arzt gesehen zu haben. Das möchten Oliver und seine Kollegin Dr. Grace Molina für die Insel Bohol gerne ändern. Sie arbeiten für eine Organisation, die Fischern und Bauern umsonst Gesundheitsdienste anbietet. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Versorgung von Schwangeren, Krebsvorsorge für Frauen, Impfungen und Zahnbehandlung. Mit Hilfe von Aktion Wasserbüffel soll die Vorsorgeuntersuchung von Kindern verstärkt werden. Das war zum Beispiel für Ryan Suarez sehr wichtig. Bei dem neunjährigen Jungen wurden bei einer Vorsorgeuntersuchung Herzgeräusche festgestellt, die eine Untersuchung und Weiterbehandlung bei einem Kardiologen erforderlich machten. Glück für Ryan, dass es für ihn möglich wurde.
Oliver musste vor zwei Jahren Bohol verlassen, weil er Morddrohungen erhalten hatte. Kurz zuvor waren drei Mitglieder regierungskritischer Organisationen in Bohol ermordet worden, wahrscheinlich mit Duldung durch Polizei und Militär. Grace ist in Bohol ganz auf sich gestellt. Auch sie ist in Gefahr. Bei ihren medizinischen Terminen auf dem Land verschrecken die Militärs die Menschen dadurch, dass sie jeden Patienten fotografieren (siehe auf dem Foto rechts hinten). Sie sagen, er sei Kommunist, wenn er sich von ihrem Team behandeln lasse. Staatliche Unterstützung erhält Grace nicht. Deshalb ist die Förderung durch Aktion Wasserbüffel so wichtig.